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1. April 2004

Angel A4 Fly Review

Filed under: Allgemein — Florian @ 14:04

[img]../newsimages/produktnews2003/2004-03-24-fly_backplate.jpg[/img]WDP Angel. Der Name allein steht schon für Qualität und Top-Performance. Was die Jungs aus Birmingham aber diesmal mir der Angel Fly aus dem Hut gezaubert haben, dürfte für die Konkurrenz schwer zu überbieten sein.[img]../newsimages/produktnews2003/2004-03-24-fly_detail_pewter.jpg[/img]Technisch hat die neue Fly alles zu bieten was man sich nur wünschen kann. Das nur 1060gramm leichte Flagschiff aus dem Hause WDP verfügt erstmals über ein Anti-Chop-Eye. Damit gibt WDP seinem viel kritisiertem COPS/SENSI den Laufpass und verwendet die bewährte Breakbeamtechnik. Dieses System funktioniert unabhängig von der Schalenfarbe des Balles wird aber von Paint, Fett und anderem Schmutz nicht beeinträchtigt. Chops (das Zerhacken von Bällen durch den Bolzen) werden durch das ACE unmöglich gemacht weil die Angel Fly nur einen Schuss auslöst wenn sich ein Ball im Breech befindet. Wie sich dieses Feature beim Spielen verhält werde ich weiter unten im Praxistest berichten.Die Fly kommt, wie auch schon die A4, mit einem Twist-Lock-Feed. Dieses Feed beendet sämtliche Probleme mit losen Hoppern. Durch einfaches Drehen des Feedoberteils werden 4 O-Ringe zusammengepresst die dann den Hopper absolut fest in Position halten. [img]../newsimages/produktnews2003/2004-03-24-fly_detail_blue.jpg[/img]Viele Spieler die ihren neuen Markierer aus der Box nehmen, beschäftigen sich erst mal stundenlang mit der Justierung des Abzugs. Auch hier ist WDP der Konkurrenz einen Sprung voraus. Der Trigger der Fly wir komplett von außen verstellt. Ein Abnehmen des Griffstücks ist nicht mehr notwendig. Der Weg den der Abzug nach vorne und hinten zurücklegt, wird durch zwei kleine Rädchen begrenzt. Damit diese sich nicht versehentlich verstellen, werden sie später mit Madenschrauben gekontert. Den Auslösepunkt verstellt man mit einem Inbusschlüssel direkt am Abzug. Für ein komplettes Anpassen des Abzugs braucht man also nicht länger als fünf Minuten.[img]../newsimages/produktnews2003/2004-03-24-fly_rear_red.jpg[/img]Zur Ausstattung der WDP Fly gehört auch der Slayer-Trigger. Er ist beinahe grade und ermöglicht so ein einfaches „Walken“ (abwechselndes Betätigen des Abzugs mit Mittel- und Zeigefinger). Hohe Feuerraten sind auch für ungeübte leicht zu erreichen.Der Inline-Regulator der Fly ist simpel einzustellen und funktioniert sehr zuverlässig. Außerdem fügt er sich nahtlos in das Design der Fly ein. Ein großer Volumizer gehört ebenfalls zum Lieferumfang der Fly. Durch ihn kann man den Arbeitdruck auf unter sage und schreibe 175psi drosseln was wiederum dazu führt, dass man den LPR-Druck ebenfalls auf unter 60psi senken kann. Das ist auch den überarbeiteten Luftkanälen zu verdanken. Diese Kombination reduziert den Rückschlag des Markierers deutlich und führt zu einer hervorragenden Schussgenauigkeit der Fly. Nachdem vereinzelt Spieler Probleme mit ihrer Angel in Kombination mit Loadern wie dem Halo B hatten, hat sich WDP diesem Phänomen angenommen und die Ball-Detends überarbeitet. Herausgekommen sind wesentlich festere Detends die sogar nachträglich noch härter gemacht werden können falls das überhaupt noch nötig ist. Die Fly in der Praxis:Schon beim Chronen vor dem Spiel fielen die außergewöhnlich guten Werte auf. Mit Standartlauf, Standartsettings und Draxxus Blaze schwankte die Angel bei knapp 200 abgegebenen Schüssen zwischen 291 und 297fps. Das Einstellen der Schussgeschwindigkeit verlief völlig unproblematisch und schnell weil lediglich am Minireg gechront wird. Gespielt wurde die WDP Fly mit einem Viewloader Evolution II. Beim Breakout konnte die Fly ihre Stärken ausspielen: Das neue Board reagiert unheimlich schnell und lässt wahnsinnige Schussfrequenzen zu ohne dass sich der Spieler wirklich darauf konzentrieren muss. In der Deckung angekommen geht das Feuerwerk auch gleich weiter. Die Fly hat dank des niedrigen Arbeitsdruckes einen kaum noch spürbaren Rückschlag. Man muss also beim Schiessen kaum noch korrigieren und hat so eine vielfach höhere Chance seinen Gegenspieler zu markieren. Die Fly ist so einfach schnell zu Schiessen, dass man oftmals seine Gegenspieler förmlich aus der Deckung spült weil anstatt einem, gleich zehn Bälle ihr Ziel finden.Bei den Vorgängermodellen der Fly waren bei hohen Schussfrequenzen Chops (Zerhacken der Bälle durch den Bolzen) häufig aufgetreten. Mit der Fly braucht man sich darüber nun keine Gedanken mehr zu machen. Obwohl ich über zwei Kisten Paint mit der Fly an einem Tag verschossen hatte, hatte ich nicht einen einzigen Ball gechopt. Das ACE der Fly funktionierte absolut zuverlässig und fehlerfrei. Der Luftverbrauch war ebenfalls vorbildlich. Mit einer 1,1L 300bar Flasche konnte ich problemlos ca. 1700 Bälle verschießen.Nach einem Spieltag sollte man die Fly entlüften bevor man sie einpackt und nach Hause geht. Ansonsten könnte die Ventildichtung auf Dauer leiden. Fazit: Die WDP Fly ist der perfekte Markierer für Turnierspieler die zwar Spitzenleistung verlangen, aber sich dafür nicht ständig mit der Technik auseinandersetzen wollen. Ebenfalls ist die Fly für Hobbyspieler mit großem Geldbeutel interessant die einen wartungsarmen und zuverlässigen Markierer haben möchten. Vielen Dank an [url=“http://www.paintball2000.de/ad/admentor/admentorredir.asp?id=98&way=txt“]Maxs-Sport.com[/url] die uns die Angel A4 Fly zur Verfügung gestellt haben.[img]../newsimages/produktnews2003/2004-03-24-fly_side_black.jpg[/img][img]../newsimages/produktnews2003/2004-03-24-fly_side_blue.jpg[/img][img]../newsimages/produktnews2003/2004-03-24-fly_side_pewter.jpg[/img][img]../newsimages/produktnews2003/2004-03-24-fly_side_red.jpg[/img]

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