[img]../newsimages/produktnews2003/2003-09-01-Angel-A4.jpg[/img]Nachdem WDP vollkommen überraschend für die ganze Paintballwelt in Stockholm das neue Flagschiff A4 (für Angel Nr. 4) vorgestellt hat, gab es für Paintball2000 die Möglichkeit eines Kurztests. Zunächst fällt das extreme Leichtgewicht der A4 auf, sie wiegt knapp über ein Kilo und ist damit ca. 20% leichter als die iR3. Ein absolutes Leichtgewicht in der Paintballwelt, wenn man mal von den ganzen Plastikeinsteigermakierern absieht. Erreicht wurde dies durch ein neues 14 Wege Ventil, dieses ist kürzer und dadurch konnte der Body zur Angel Speed noch mal um ca. 2 cm verkürzt werden. Das Milling ist zwar wie alles auf der Welt Geschmackssache, wie wir finden aber extrem schön geworden.[img]../newsimages/produktnews2003/2003-09-01-P8201058.jpg[/img]Ein neues und ebenso geniales Feature der A4 ist das neue Feed. Es besteht aus 2 ineinander verschraubbahren Teilen in deren Mitte sich 4 O Ringe befinden. Durch verschrauben derselben werden die O Ringe gequetscht und fixieren den Hopper nun. Lästiges abfeilen der handelsüblichen Highendhopper wie dem Evo II entfallen nun komplett.Die Volumizer die auch schon bei der Speed zur Arbeitsdruckverringerung geführt haben müssen bei der A4 nicht mehr extra gekauft werden. Sie liegen hier schon dem Markierer farblich passend eloxiert in allen 3 Grössen bei. Genau wie bei der Speed auch sorgen sie dafür dass man mit der A4 in den absoluten Lowpressurebereich von 180 psi Arbeitsdruck vordringt. Der bekannte WDP Bolzen wie er schon in der Speed lief wurde ebenfalls verbessert. Es befindet sich nun ein Foamie in der Mitte des Bolzen der für ein noch sanfteres auftreffen des Bolzens auf den Ball sorgt.Neu, auch das sich am Regulator ein Manometer befindet welches den Eingangsdruck in die Gun erstaunlich gut ablesen lässt. [img]../newsimages/produktnews2003/2003-09-01-P8201079.jpg[/img]Der beliebte Spaceframe wurde auch beibehalten und wie vieles andere an der Gun optimiert. Es wurde einiges an Metall weggenommen und der Trigger lässt sich nun komplett von außen über zwei Rändelschrauben einstellen und mittels einer Madenschraube fixieren. Die Backplate der Gun wurde optisch aufgewertet und mit einer On/ Off Beschriftung versehen.Zum Herz des Markierers, den so genannten Internals bleibt zu sagen das die meisten ähnlich der Speed sind. Das Board allerdings hat wieder die bereits von der iR3 geliebten Features wie Optischer Trigger, Gametimer, Vibrationsalarm, etc. …Neu sind auch hier ein paar Features, das COPS, das mittlerweile sehr zuverlässig arbeitet ist nun selbstkalibrierend, d.h. dem Spieler wird lästiges feinjustieren abgenommen. Weiterhin lässt sich die Feuerrate auf realistische 24 bps einstellen, wobei es leider derzeit keinen Hopper gibt der da mitkommt.Da alles in der Praxis meist ein bisschen anders aussieht als man denkt haben wir die A4 einen Nachmittag lang getestet und waren sehr erstaunt wie sauber der Markierer letztlich auf dem Feld funktionierte. Der erste Eindruck wurde nicht enttäuscht. [img]../newsimages/produktnews2003/2003-09-01-P8201091.jpg[/img]Das einzige Problem das wir am Anfang hatten war die für den Hopper viel zu hoch eingestellte „rate of fire“, 24 bps war vielleicht dann doch etwas zuviel. Nachdem wir diese allerdings auf 18 bps runtergestellt hatten rannte der Markierer wie Hölle. Unsere Blaze harmonierte übrigens perfekt mit dem Angelstandartlauf. Grössere Schwankungen gab es auch hier nicht. Alles lag in einem gutem Bereich von +/- 2 fps. Das Schussbild war sehr konstant und genau was aber auch an der optimierten Arbeitsweise des Markierers liegt. Die A4 wie auch schon die Speed hat ein fast nicht mehr zu spürenden „kick“. Alles in allem sicherlich ein Markierer mit dem WDP die Messlatte für andere Hersteller extrem hoch gesetzt hat und Spielerherzen höher schlagen lässt. An dieser Stelle bleibt noch zu sagen herzlichen Dank an die Fa. [url=“http://www.paintball2000.de/ad/admentor/admentorredir.asp?id=98&way=txt“]Maxs-Sport[/url]und [url=“http://www.mpg-paintball.de/“]MPG[/url] für die Freipaint und an Ulf Müller für das Bereitstellen des A4 Prototyps und die technische Beratung.In der Paintball7 Ausgabe 05/03 findet ihr einen weiteren Testbericht zur Angel A4.